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Das Wandern ist des Müllers Lust...

Der Landkreis Oberhavel als Teil des Ruppiner Seenlandes ist eine attraktive Wanderregion. Ein gut markiertes Wegenetz leitet Wanderfreunde durch abwechslungsreiche Landschaften und Naturräume sowie idyllische Städte und Dörfer.

Die Routenvorschläge reichen vom kürzeren Spaziergang bis hin zur Tagestour. Neben regionalen Wanderpfaden führen auch deutschlandweit bedeutende Wegeverbindungen durch unseren Landkreis, so der 66-Seen-Wanderweg und der Europäische Fernwanderweg E 10.

Brandenburgischer Klosterweg

Von Himmelpfort bis Zehdenick führt das zweite Teilstück des Brandenburgischen Klosterwegs. Der Pilgerweg verbindet ehemalige Zisterzienserklöster in der Region. Vom ehemaligen Klostergelände am Himmelpforter Haussee führt der Brandenburger Klosterweg über 36 Kilometer bis zum ehemaligen Nonnenkloster Zehdenick. Das Emblem des neuen Pilgerwegs entstand in Anlehnung an das Logo der Jakobswege, der stilisierten gelben Muschel auf blauem Grund.

Am 19. September 2020 wurde das zweite Teilstück offiziell eröffnet. Nunmehr wurden mehr als 100 Muschel-Wegweiser auf der Strecke bis Zehdenick angebracht. 2021 wird der Weg dann über eine Gesamtstrecke von gut 100 Kilometern weniger bekannte Kloster-Standorte miteinander verbinden.

Weitere Informationen zum Brandenburgischen Klosterweg erhalten Sie hier.

Logo Brandenburgischer Klosterweg

Der 66-Seen-Wanderweg

Der 66-Seen-Wanderweg ist der Hauptwanderweg Brandenburgs und einer der attraktivsten Flachlandwanderwege Deutschlands. Er belegte im Wettbewerb der schönsten Wanderwege Deutschland im Jahre 2006 den 8. Platz.

Mit einer Länge von etwa 4oo Kilometern bietet er als Rundkurs in der Mitte des Bundeslandes Brandenburg einen Querschnitt der vielfältigen Landschaftsformen in diesem wald- und gewässerreichen Gebiet. Der Titel benennt das Herausragende dieser Region, untertreibt dabei sogar und deckt bei weitem nicht umfassend die auf dieser Strecke vorkommende Landschaftsvielfalt ab. Die ausgedehnten Laubwälder der nördlichen Region, der Nadelwälder der südlichen Strecken, der Schlösser- und Parklandschaft im westlichen Abschnitt, den Auwäldern und verschwiegen unberührten Naturlandschaften im östlichen Teil sind überall durchsetzt mit naturbelassenen Bächen und Flüssen, Tümpeln, Teichen und Seen, die sich mit abwechslungsreichen Agrarlandschaften und verträumten Dörfern abwechseln.

Weitere Information zu Flora und Fauna Brandenburgs, den besten Jahreszeiten zum Wandern sowie alle 17 Etappen im Detail finden Sie hier.


Waldgebiet

© TV Ruppiner Seenland e.V./Studio Prokopy

Pilgerweg Berlin – Bad Wilsnack

Nicht nur Rom, Santiago de Compostela und all die bekannten Namen waren Wallfahrtsziele des Mittelalters und sind es bis heute geblieben. Auch nach Wilsnack in der Prignitz kamen jedes Jahr Pilger aus ganz Nord- und Mitteleuropa und machten es damit zum drittgrößten Wallfahrtsziel Europas. Wollen Sie einige Tage zu Fuß unterwegs sein und körperliche Anstrengung mit Gedankenarbeit, Spiritualität und Naturgenuß verbinden? Dann machen Sie sich auf den Weg, den vor über 500 Jahren Tausende von Pilgern jedes Jahr nahmen, um im damaligen Wilsnack ihr Heil zu suchen.

Erkunden Sie den landschaftlich reizvollen Pilgerweg. Sie legen die 140 Kilometer zu Fuß oder mit dem Fahrrad, allein oder in der Gruppe auf alten einsamen Feldwegen, durch Wälder und Wiesen, entlang malerischer Alleen zurück. Den aktuellen Flyer können Sie sich in der rechten Randspalte ansehen. Unter https://www.wegenachwilsnack.de/ finden Sie weitere hilfreiche Informationen zum Pilgerweg.

Die Oberhavel-Passage

Der ausgeschilderte Weg beginnt am Ende der Fußgängerzone in Hennigsdorf. Von dort geht es nach Bötzow zur Dorfkirche und weiter Richtung Krämer Forst. Folgen Sie der wunderschönen alten Poststraße Berlin – Hamburg, dann erreichen Sie Flatow. Die genaue Wegbeschreibung sowie nützliche Hinweise zur Tourenplanung finden Sie in der rechten Randspalte unter "Wegbeschreibung".

Pilger vor der Wunderblutkirche in Bad Wilsnack

© Studio Prokopy